Da lacht das Herz: Schokomilch …

… bester Recovery Drink!

Endlich! Jetzt braucht man auch offiziell kein schlechtes Gewissen mehr haben!

Laut mehreren Studien der Universität Austin (Texas) ist der Genuß von fettarmer Schokomilch im Anschluß an eine Trainingseinheit wirkungsvoller als der Genuß eines jeden anderen Recovery Drinks. Die Studie an 32 untrainierten Damen und Herren hält aber auch klar und deutlich fest, dass es nicht Schokomilch per se ist, sondern der Mix aus Kolehydraten und Protein im Verhältnis 3:1 bis 4:1 und mindestens 12 ounzen (~340Gramm) getrunken werden müssen.

Folgendes wurde herausgefunden:

1.) gesteigerte performance: mehr power und schneller mit Schokomilch als recovery drink als mit normalem kolenhydrate Getränk

2.) Aerobe Fitness (der VO2max Wert) ums doppelte gesteigert gegenüber jenen Teilnehmern in der Studie die keine Schokomilch tranken

3.) Schokomilch“junkies“ haben in den 4 1/2 Wochen mehr Muskeln aufgebaut und mehr Fett verbrannt als jene, die kolenhydrat Getränke bevorzugten.

Interessant vor allem wie eine dieser Studien durchgeführt wurde: 4h nach einem harten Radtraining stand ein Zeitfahren auf dem Programm. Darin waren die Schokomilch“junkies“ deutlich besser als die anderen.

Die leider unbeantwortet gebliebene Frage: Von wem diese Studie in Auftrag gegeben bzw. bezahlt wurde. Eventuell von der Schoko-/Milch Industrie? 🙂

Sei’s wie’s sei: Sie schmeckt lecker und dank der Studie ist jetzt auch das Gewissen beruhigt …

Zur falschen Zeit am falschen Ort!

… oder andersrum: Alljene die am Sonntag beim IRONMAN in Korea am Start stehen haben eine enorm große Chance sich für Hawaii zu qualifizieren!

Warum? 75 Slots (aufgrund der heurigen Absage des IM in Chinas kamen 25 Slots dazu) stehen für 911 Agegrouper zur Verfügung! Jeder 12. fährt/fliegt also nach Kona. Im Vergleich dazu: In Klagenfurt bzw. Zürich kommen auf rund 2500 Starter nur 50 Slots. Also nur jeder 50. Viele werden sich dadurch heuer deutlich leichter den Traum von einem Start auf Big Island erfüllen können. Herzliche Gratulation schon mal dazu. Zeigt also wie wichtig es ist, zur richtigen Zeit an der richtigen Startlinie zu stehen… alles andere (Zeit/Leistung) ist sekundär.

Geänderte Vorzeichen!

… oder auch: Von Zuversicht zu Unsicherheit und andersrum!

Tja, schön langsam kommt der Tag X immer näher bzw. hab ich diesen in 2 Wochen bereits (erfolgreich!?!) hinter mir. Ironman Zurich Switzerland powered by EWZ steht heuer erneut auf meinem „Speiseplan“. Meine Startnummer wird die 1980 sein. Mal schauen, vielleicht bringt sie ja Glück 😉

Im Gegensatz zu den letzten Jahren, wo ich immer am Rad sehr zuversichtlich und beim Laufen eher verunsichert war, ist es heuer umgekehrt. Diverse Probleme in den wichtigen Radeinheiten haben mich doch etwas verunsichert. Ganz im Gegensatz zu den entscheidenden/wichtigen Laufeinheiten. Diese liefen, für meine Verhältnisse, ausgezeichnet. Kann aber durchaus auch was positives haben, denn einen 5h20 oder 5h30 Split am Rad sollte ich dennoch schaffen können und der Gedanke(Druck) an sub5h fällt somit weg. Kann also locker in den Radsplit gehen und diesen „passieren“ lassen.

Heuer gibt es auf alle Fälle zwei zusätzliche Motivationsfaktoren für den Wettkampf: Zum einen Tine Holst (Startnummer 130) und zum anderen Karl Schneller (Startnummer 1740). Beide sind ebenfalls am Start und dem Karl hab ich ja Revanche für Obergrafendorf angekündigt. Dort hat er mich mit einer spitzen Leistung deutlich distanziert. In Zürich hab ich aber vor, vor ihm ins Ziel zu kommen 😉 Welche Zeit dann rauskommt wird man sehen. Solang das Wetter passt, ich „Spaß“ an der Sache habe und mit meiner Leistung zufrieden sein kann ist diese aber nur sekundär…