Was war denn das?

SonntagBERGer Halbmarathon!

 

Am Samstag ging ich sehr kurzfristig am Sonntagberg beim Halbmarathon an den Start. Wie schon im Ortsnamen enthalten, war das eine ziemlich BERGige Angelegenheit. Ich kenne zwar von der Strecke jeden Meter, aber deswegen werden die Anstiege auch nicht flacher oder kürzer 😉

Respekt hatte ich also vor dem Start genug, schließlich wußte ich, wenn ich mich auf dem Weg über die Höhenstraße nach St. Leonhard/Wald bereits verbrenne, dass dann der Weg zurück seeeeeehhhhrrrr lange werden würde. Nochdazu bei den doch sommerlichen Temperaturen. Also ging ich es gemütlich an. Dachte ich zumindest. Die Kilomterzeiten sprachen da gegen mein Gefühl. Konnte ich wirklich so schnell unterwegs sein? Kann die Kilometermarkeirung wirklich stimmen? Falls das stimmt, kann ich das bis in Ziel durchhalten? Fragen über Fragen, auf die ich während des Laufes keine Antwort fand. Ich lief einfach weiter nach Gefühl und das war gar nicht mal so schlecht. Überraschenderweise verlor ich dieses Mal bergauf fast keine Meter, sondern im Gegenteil, ich konnte sogar andere auf den zwei anstregensten Steigungen (nach St. Leonhard rauf (bei KM10) bzw. zum Feuerwehrhaus in Doppel (bei KM 16)) abhängen. Fühlte mich einfach gut. Nach 1h40min und einigen Sekunden war ich wieder im Ziel. Den Weg zurück absoliverte ich schneller als die erste Hälfte. Konnte sogar am Schluß nochmal ordentlich Gas geben, als ich merkte, dass eventuell doch noch unter 1h40min möglich ist. War aber bereits zuspät. 🙁

Ich konnte meine Zeit im Ziel nicht wirklich Glauben, da ich normalerweise kein so guter Läufer bin, nochdazu, wo doch 405 positive Höhenmeter zu absolvieren waren und ich das ganze im Rahmen eines Koppeltrainings absolvierte. Also konnte es meiner Meinung nach nur daran liegen, dass die Strecke 500m-1000m zukurz war. Was macht man also in so einem Fall? Richtig, man misst selbst nochmal. Gesagt getan, bin ich die Strecke mit dem Rad nochmals abgefahren. Und tatsächlich, mit den 500-1000m lag ich gar nicht so falsch. Lediglich die Richtung war die Falsche! Es sind Radvermessene 21,720km! Also 600m mehr! Wow. Also war ich doch gar nicht soooo schlecht 😉 Die Siegerzeit lag übrigens bei 1h22min. Von Leuten die normalerweise so 1h10-1h12 auf diese Distanz laufen wohlgemerkt.

Kann und möchte euch diesen Wettkampf echt ans Herz legen, wunderbares Panorama, tolle Strecke und super Preis/Leistungsverhältnis. Mit genügend Respekt vor der Strecke kann man den Wettkampf sogar genießen. Die 10€ Startgebühr bekommt man fast schon mit dem Startersackerl wieder zurück und bei der Verlosung gibt es wirklich tolle Preise zugewinnen. Ich hatte auch mal Glück und gewann eine coole ADIDAS Sportsonnenbrille im Wert von 149€.

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