Im Westen nichts Neues

Naja, fast nichts!

Bin heute einmal die 90km Radrunde abgefahren (offizielle Besichtigung) und hab abgesehen von der bereits erwähnten kleinen Streckenänderung (~ 3.6km mehr) keine Änderungen feststellen können.

Keine Änderungen also in folgenden Bereichen:

Diverse Baustellen, wodurch es zu Straßenverengungen kommt, gibt es auch heuer wieder zur genüge. Die berühmte schweizer Gründlichkeit macht nicht mal vor einem IRONMAN halt 😉

Der Anstieg „The Beast“ ist auch heuer noch biestig und

ich möchte nicht wissen, wieviele Herzen bereits am „Heartbrake Hill“ zerbrochen sind bzw gebrochen wurden…

Meine Startnummer beim Ironman Zürich lautet 1980 und um es mit den Worten von Michi Weiss zusagen: Meine Name ist Christian Reibl, ich komme aus Rosenau, ich schwimme so schnell ich kann, ich fahre Rad so schnell ich kann und ich Laufe so schnell ich dann noch kann 🙂

Das morgige Frühstück (nach dem Schwimmtraining) wird, so nebenbei erwähnt, zum STARBUCKS verlegt. Mann gönnt sich ja sonst nichts…

Daumen drücken ist am Sonntag übrigens nicht verboten! 😉

Schnell, schneller -> Ironman Austria 2011

Wahnsinn. Was anderes kann man zu dem, was den Triathlon Fans heute geboten wurde nicht sagen. Es war ein perfekter Tag was die Bedingungen anlangte und auch die Hauptakteure hatten diesen erwischt.

Marino Vanhoenacker pulverisiert den Weltrekord und schockt mit seiner Zeit von 7h45min58sec die Triathlonwelt. Michi Weiss wird zweiter und finisht mit 7h57min ebenfalls noch unter 8h. Bei fast jedem anderen IRONMAN hätte diese Zeit wohl zum Sieg gereicht. Wie auch jene des drittplatzierten mit 8h08min. Kann dem, was Marino im Interview gesagt hat durchaus was abgewinnen: Warum sollte heuer das Podium des IRONMAN Austria nicht auch jenes auf Hawaii sein? Würds ihm und Michi Weiss auf alle Fälle gönnen.

Auch die RATS Athleten hatten einen super Tag. Allen voran der [ko:dsch] himself, der im Jahr 1 nach seiner Profi Karriere mit 8h38min nicht nur eine neue, deutlich bessere, PB aufstellte sondern auch seine beste Platzierung (Platz 14 Gesamt) in Klagenfurt erreichte. Herzliche Gratulation dazu, hast ordentlich die Sau rausgelassen. Gehörst somit noch nicht zum alten Eisen 😉

Ebenfalls eine neue PB erreichte SIBS mit 10h18min.

Hut ab vorm KUSO, der in der Vorbereitung von Verletzung zu Verletzung eilte aber dennoch in 9h31min finishen konnte. Etwas schneller war da noch der Plank Herbert mit 9h28min. Euch dreien auch herzliche Gratulation zu diesen Leistungen.

Und dann wäre da noch Thomas Giffinger. Wenn man seinen Arbeitskollegen glauben darf, war er in den letzten Monaten mehr am trainieren als im Büro 😉 und das machte sich auch bemerkbar! 9h23min. Respekt! Hast ja schon in Obergrafendorf und in Linz gezeigt, dass du deine „Schwächen“ am Rad und beim Laufen ausgemerzt hast. Bin mir nicht sicher, ob ich noch schneller bin als du. Super Wettkampf!

Die Latte für den Karli und mich für nächsten Sonntag beim Ironman Zurich Switzerland powered by EWZ liegt auf alle fälle ordentlich hoch. Schau ma mal, was wir dort erreichen können. Eines hat sich aber, wie schon hier beschrieben, und ohne die tollen Leistungen schmälern zu wollen, bestätigt: „Nur“ in super Form zusein nutzt nichts, man muss auch zur richtigen Zeit an der richtigen Startlinie stehen (und dann noch immer erst seinen perfekten Tag erwischen und den Wettkampf auch fehlerfrei durchziehen). Die, bei diesen traumhaften, Bedingungen erzielten Zeiten werden wohl von vielen nicht so schnell überboten werden können…

Geänderte Vorzeichen!

… oder auch: Von Zuversicht zu Unsicherheit und andersrum!

Tja, schön langsam kommt der Tag X immer näher bzw. hab ich diesen in 2 Wochen bereits (erfolgreich!?!) hinter mir. Ironman Zurich Switzerland powered by EWZ steht heuer erneut auf meinem „Speiseplan“. Meine Startnummer wird die 1980 sein. Mal schauen, vielleicht bringt sie ja Glück 😉

Im Gegensatz zu den letzten Jahren, wo ich immer am Rad sehr zuversichtlich und beim Laufen eher verunsichert war, ist es heuer umgekehrt. Diverse Probleme in den wichtigen Radeinheiten haben mich doch etwas verunsichert. Ganz im Gegensatz zu den entscheidenden/wichtigen Laufeinheiten. Diese liefen, für meine Verhältnisse, ausgezeichnet. Kann aber durchaus auch was positives haben, denn einen 5h20 oder 5h30 Split am Rad sollte ich dennoch schaffen können und der Gedanke(Druck) an sub5h fällt somit weg. Kann also locker in den Radsplit gehen und diesen „passieren“ lassen.

Heuer gibt es auf alle Fälle zwei zusätzliche Motivationsfaktoren für den Wettkampf: Zum einen Tine Holst (Startnummer 130) und zum anderen Karl Schneller (Startnummer 1740). Beide sind ebenfalls am Start und dem Karl hab ich ja Revanche für Obergrafendorf angekündigt. Dort hat er mich mit einer spitzen Leistung deutlich distanziert. In Zürich hab ich aber vor, vor ihm ins Ziel zu kommen 😉 Welche Zeit dann rauskommt wird man sehen. Solang das Wetter passt, ich „Spaß“ an der Sache habe und mit meiner Leistung zufrieden sein kann ist diese aber nur sekundär…

Wie die Zeit vergeht!

Wahnsinn, wie schnell die Zeit verrinnt. Nur mehr rund 7 Wochen bis zum Ironman in Zürich. Schön langsam sollt ich’s draufhaben. Viele Trainingswochen stehen nicht mehr zur Verfügung um mich an das neue Rad zu gewöhnen, um meine Laufleistung zu verbessern etc.

Vor ziemlich genau 5 Jahren hab ich mein, jetzt ausgemustertes, erstes Zeitfahrrad bekommen und mich auf Anhieb sehr wohl darauf gefühlt. Die ersten ca 20km auf dem neuen fühlten sich auch ganz gut an. Finetuning muss noch gemacht werden, dazu hab ich aber ja eh noch genügend Zeit. Aber wie schon gesagt: Die Zeit verrinnt! Passend dazu hab ich folgendes gefunden: