Weihnachten im August?

Es ist zwar weder der 24., noch Dezember. Aber trotzdem ist zu mir heute der „Weihnachtsmann“ gekommen und hat ein nettes Päckchen (mein verfrühtes, selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk) geliefert. 

Meinen neuen Zeitfahrlenker: ZIPP VUKA AERO ! Yuhuuu.ZIPP VUKA AERO 

Werd ihn diese Woche gleich montieren lassen und am Samstag beim 180km „Zeitfahren“ in Podersdorf (zwischen 3,8km schwimmen und 42,2km laufen) das erste Mal einsetzen. Freu mich schon riesig darauf.  Mein Rad wird dadurch allerdings etwas schwerer, was somit beim Fahrer eingespart werden muss 😉 

Neues Material gleich im Rennen einsetzen? Ich weiß, man sollte so was unterlassen, da es für mich aber ein Wettkampf wird, der rein zum Erfahrung sammeln dient, nehm ich es nicht soooo genau damit. Vor einem Hauptwettkampf würd ich so was doch NIIIIIEEEEEE machen …

ORANGE Lenkerbänder drauf und das schaut dann sehr, sehr heiß und schnell aus … Ob er es auch ist, muss ICH wohl erst beweisen 😉    

3h IRONMAN Austria in ORF Sport Plus

Heute gab es um 20:15 in ORF Sport Plus eine ca. 3h Zusammenfassung des KÄRNTEN IRONMAN AUSTRIA. Leider spielte das Wetter wieder einmal nicht mit und so fiel nach ca. 1h der Sender aus und so nutzte mir auch mein DIGITALER SAT-RECEIVER samt Festplatte nichts, der das ganze hätte aufnehmen sollen. Leider hab ich, bis jetzt, noch immer kein Bild. Hoffe, dass es nochmals eine Wiederholung geben wird, oder ich von irgendwoher diese Zusammenfassung bekomme…

Rückblick Jubiläumsfest!

Einige Tage sind nun vergangen und somit wurde auch etwas Abstand von den Ereignissen rund um das Jubiläumsfest „50 Jahre TMK-Sonntagberg“ gewonnen. Daher ist es nun an der Zeit einen kleinen Rückblick über das Fest zu geben. 

Freitag: Überraschend viele waren beim Aufbauen dabei. Dementsprechend zügig kam man auch voran. Trotzdem blieb noch einiges für Samstag übrig.

Samstag:Leider nur eine sehr geringe Zahl an Helfern war anwesend und auch das Wetter spielte nicht wirklich mit. Trotzdem wurde alle Tische aufgestellt und sonstige wichtige Dinge erledigt.

Sonntag: Für mich begann der Tag bereits um 05:00. Als erster und einziger war ich freiwillig in um diese Zeit schon in der Festhalle um Notenständer aufzustellen, die Bühne aufzubauen und andere kleiner organisatorische Dinge zu erledigen, bevor um kurz vor 07:00 die nächsten/restlichen Musiker und Fan-Club Mitglieder erschienen. Da leider am Vorabend eine Geburtstagsfeier in der Festhalle stattfand konnten wir erst in der Früh alle notwendigen Dinge in der Festhalle erledigen, daher war auch der Stress etwas größer. Der Regen besserte nicht gerade die ganze Situation. Da aber genügend Arbeitskräfte rechtzeitig Vorort waren, konnte alles noch rechtzeitig erledigt werden, ehe um kurz nach halb neun die ersten Besucher erschienen.  Die Festmesse begann, aufgrund schlechtem Wetter in der Festhalle, um 09:00 und im Anschluss daran fand der Festakt statt. Während des Festaktes wurde uns von drei Ehrenmitgliedern Anton Stöckl, Josef Kühaas und Hermann Schneckenreither ein neues LECHNER Flügelhorn überreicht. HERZLICHES DANKE für dieses tolle Geschenk. Auch „meine“ Festschrift wurde präsentiert (die im übrigen sehr großen Anklang fand und ich dafür sehr oft gelobt wurde). Danach war es aus musikalischer Sicht für den heutigen Tag gelaufen. Das etwas verunglückte Solo von Georg auf seinem neuen  Flügelhorn lass ich jetzt mal lieber weg… Kann passieren. 

Ab jetzt ging der „Arbeits“tag erst so richtig los! Jede Musikkapelle wollte einen gefüllten 3l Bierkrug zum Einstand auf der Bühne (mein Part) und eine 3L Magnum Weinflache als Geschenk überreicht bekommen (Anton’s Part). Außerdem wollte eine Menge Fotos gemacht und Festschriften verkauft werden.  Sechs Musikkapellen unterhielten die anwesenden Besucher jeweils ca eine Stunde lang bevor um kurz nach 18:00 „d’Blechan“ für einen würdigen Festausklang sorgten. Der Auftritt von „d’Blechan“ konnte im freien durchgeführt werden. Während des ganzen Tages waren unsere Kellner und Kellnerinnen extrem fleißig und dauernd unterwegs. HUT AB! Vor allem den NICHT Musikern welche die ganze Zeit arbeiteten gebührt mein RESPEKT und DANK! Ist nicht selbstverständlich (schon gar nicht, wenn nicht einmal alle Musiker arbeiten, aber das ist eine andere Geschichte, zu der ich mich hier an dieser Stelle nicht näher äußern werde/möchte). 

Auch Birgit und Heidi waren beim Verkaufen der Festschriften sehr fleißig. Um kurz nach 23 Uhr war der Tag für mich zu Ende und ein wirklich tolles Fest war vorbei.   Von den teilnehmenden Musikkapellen gab er durchwegs nur positives Feedback bzw. hat einer Musikkapelle das Fest so gut gefallen, dass sie sich (versehentlich) gleich eine zweite 3L Flasche Wein mitgenommen haben, welche wir aber mittlerweile wieder bekommen haben. 😉

Montag:Überraschend viele waren zum Abbauen erschienen (bei herrlichstem Wetter!). Dementsprechend rasch hatten wir alle Spuren vom Fest beseitigt. Für mich sind damit einige Tage Stress zu ende.Fazit: Ein tolles Fest, dass sich ein schöneres Wetter verdient gehabt hätte, aber trotzdem sehr großen Anklang fand. Mehr Arbeitseinsatz bei dem einen oder anderen Musikanten wäre noch wünschenswert, aber sonst kann man ANTON B.  eigentlich nur zu diesem tollen Fest gratulieren.

Aussee Sprinttriathlon: Eiertanz und geistige Umnachtung!

Der erste Wettkampf nach Kärnten sollte einfach Spaß machen und als Zwischenstopp nach Podersdorf zur LD am nächsten Wochenende dienen. Genauso ging ich den Wettkampf über 750m/20km/5,1km auch geistig an. „Just for Fun“ war mein Motto, dass mir vor und während des Rennens noch einige Kopfzerbrechen bereiten sollte! 

Ca 2 ½ h vor Wettkampfbeginn war ich bereits am WK Gelände, weil man will sich ja nicht zu sehr stressen. Bei der Startnummernausgabe stellte ich mich dann schon mal am falschen „Schalter“ an. Hobby statt Sprint. Naja, kann passieren. Dass es allerdings so weiter gehen sollte war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Die nächste geistige Abwesenheit stelle sich beim Rad Check-In ein: Ohne Helm kein einchecken! Also retour wieder zum Auto und Helm holen. Zweiter Versuch verlief dann ohne Probleme.   Vor lauter Tratschen übersah ich dann auch beinahe die Startzeit und so war mit einschwimmen schon mal nix mehr. Wobei: Einschwimmen ist doch eh nur was für Weicheier und Streber! 😉

Schwimmen:  

Nach einigen Prügeln zu Beginn verliefen die 750m größtenteils ohne Probleme. Erst auf den letzten 50m kam mir die Idee, dass ich doch eigentlich die Beine auch verwenden könnte um Tempo zumachen … Nach 11:40 hatte ich dann die erste Disziplin hinter mich gebracht. Während des Wechselns (verdammt, warum hat der Neo zwei Beine …) überholte mich Bernhard L., ein alter Bekannter vom Trainingslager.  Hatte ich fast auch erwartet.

  

Rad:

Kurz nach ihm verließ ich die Wechselzone und dabei lieferte ich mir das nächste Highlight: Ich sprang (vor lauter Freude, dass es nun aufs Rad geht) beinahe noch in der Wechselzone aufs Rad. Ein schriller Pfiff des Wettkampfrichters ließ mich aber kurzfristig aufwachen. Also noch einige Meter schieben und dann rauf aufs Rad. 

Mit einigen Metern Abstand zu Bernhard fuhr ich bis zum ersten Berg. Dazwischen verlor ich noch meinen Riegel (den einzigen!), als ich kurz vorm Abbeißen einen Kanaldeckel übersah und sich der Riegel selbstständig machte und wenig später löste sich auch noch mein Startnummerngurt und verabschiedete sich ebenfalls. Diesen brachte mir aber ein freundlicher Marshall in der zweiten Radrunde wieder. 

Am ersten Berg verlor ich jedoch den Anschluss an Bernhard (Berg kam mir eindeutig zu früh, hatte meinen Rhythmus noch nicht gefunden und war noch nicht ordentlich warm) und von da an ging es dann ohne „Magneten“ weiter.  Ohne weitere Zwischenfälle kam ich nach rund 34 Minuten (die 38igste Radzeit von 210 Teilnehmern!) wieder in die Wechselzone. Rad abstellen, Laufschuhe an und los ging’s. Dem einen oder anderen mag sich da vielleicht die Frage auftun: Und was ist mit dem Helm? Tja, beim Ausgang der WZ war ein Marshall so nett mich zu fragen, ob ich denn mit dem (Aero-)Helm laufen wolle. Also wieder retour, Helm ab und Laufkappe auf.

Lauf:

Jetzt lagen noch die letzten 5100m vor mir. Obwohl ich versuchte es nicht zu schnell angehen zulassen, kam mein Puls nicht unter 180. WTF??? Also, Augen zu und durch. Rund 20min später und mit einem Pulsschnitt von 185 (beim Laufen) kam ich als 54. nach gesamt 1h09min00sec sehr zufrieden ins Ziel. 

Überrascht war ich, dass ich beim Laufen das Tempo bis zum Schluss hoch halten und durchziehen konnte, schließlich war ich ja auch beim Radfahren weit im DUNKELBLAUEN bzw. ROTEN Bereich unterwegs und somit das ganze Rennen eigentlich ein EIERTANZ von Anfang bis zum Ende.

Fazit: 54. von 210 Teilnehmer bzw. 13 von 36 in der Eliteklasse 1 und nur 37 die beim Radfahren schneller waren, kann sich endlich mal sehen lassen. Falls mich in Podersdorf meine geistige Umnachtung nicht wieder einholt, schaut’s ganz gut aus …

Ende gut, alles gut?

Fix und fertig bin ich nach dem heutigen Tag! Ein Ironman ist auch anstrengend, aber nicht so. Seit fünf Uhr früh bin ich auf den Beinen und hab dauernd gearbeitet. Das Jubiläumsfest war schlussendlich doch ein Erfolg, obwohl es am Anfang aufgrund des Wetters nicht so rosig aussah.

Mehr dazu in den nächsten Tagen, jetzt bin ich einfach nur Müde und will schlafen …