Und es hat zooooom gemacht!

… oder warum zurueck zu Altbewaehrtem manchmal doch auch erfolgreich sein kann!

Wo soll ich anfangen? Und wo aufhoeren? Hmmmmm. Vielleicht damit: Als bei KM6 auf der Laufstrecke beiseitiges, extremes Seitenstechen anfing (teilweise musste ich sogar stehenbleiben weil nichts mehr ging) stellte ich mich schon fast auf einen langen Marathon ein. Aber eben nur fast. Kannte das bereits aus Podersdorf, nur mit dem Unteschied, dass es dort einmalig bei KM28 oder so auftrat. Hier aber kam es in regelmaessigen 1-2KM abstaenden immer wieder. Aber, es gab ja da noch dieses eine Ziel …

Achtung: Etwas laaaaaange 🙂

Dem Muttertag hinterher!

… kommt er nicht zu mir, komm ich eben zu ihm! 🙂

In diesem Fall ging’s mit dem Rad nach Hallstatt. Was hat man denn sonst am Tag nach dem Saisonauftakt in Obergrafendorf über die olympische Distanz so vor? Also gings um kurz nach 08:00 ab ins Salzkammergut. Von Gleiß via Weyer, Altenmarkt, Admondt, Liezen bis Aigen im Ennstal begleitete mich das „Viech am Rad“ Werner Aschauer, der ebenfalls dem Muttertag hinterher fuhr. Danach ging es alleine weiter via Taublitz und Bad Ausee.

Das Glück war auch auf meiner Seite, denn wär ich zuhause geblieben und in meiner Gegend mit dem Rad unterwegs gewesen, hätte mich der Regen erwischt. So aber konnte ich die rund 145km (und einige Höhenmeter) ohne Probleme absolvieren und kam um Punkt 13:00 am Ziel an. Allen Müttern an dieser Stelle einen schönen Muttertag.

Das gestrige Rennen in Obergrafendorf und die heutige lange Ausfahrt dürften wohl die letzen „Events“ mit meiner EROX Zeitfahrmaschine gewesen sein. Am Mittwoch soll ich mein #dreambike2011 bekommen. Hoffentlich. Zeit wird’s auf alle Fälle. Das Erox bau ich dann zu einem „normalen“ Strassenflitzer um. Da gibt’s dann ua. meinen geliebten ZIPP VUKA AEROlenker zum Abstauben. Halt euch natürlich auf dem laufenden.

Vor einem Jahr ganz unten …

… , jetzt auf Hawaii!

Calella (Spanien) im Oktober 2009: Kurz nach meiner Ankunft im Hotel seh ich am Balkon vom Nachbarzimmer ein Triathlonrad der Firma EROX stehen. Weckte natürlich sofort meine Aufmerksamkeit, da ich selbst ein eben solches mein eigen nenne. Also war ich gespannt welches Gesicht wohl zu diesem Rad gehört. Die Antwort sollte ich wenig später bekommen! Das Rad gehörte einer jungen, sehr netten, blonden, in Zürich lebenden Dänin die auf den Namen TINE hört.

Tine Holst hatte damals, mit ihren erst 29 Jahren, schon einiges „durchgemacht“. Verschiedenste Ausbildungen im Sportbereich, Pysiobereich etc. und seit 2007 war sie eben auch im Triathlon unterwegs. Hatten vor und nach der LD Challenge Barcelona-Maresme mehrmals Gelegenheit miteinander zu plaudern. So auch am Abend nach ihrem AK-SIEG bei der Challenge bei einem guten Glaserl Rotwein. Schon damals war ihr Ziel für 2010 ganz klar formuliert: Quali für die WM auf Hawaii. Nach einem Sturz beim Schifahren in Davos Ende November war das Ziel aber plötzlich weit weg: Kreuzbandriss. Doch Tine wäre nicht Tine, wenn sie sich davon abbringen lassen würde. Auch ein Unfall mit einem Motorrad Anfang Juli konnte sie nicht bremsen! Beim IRONMAN UK (Anfang August) holte sich Tine mit einem 2. Platz in ihrer AK den Slot für die Weltmeisterschaft auf Hawaii! – Herzlichste Gratulation!

Einen Artikel über ihren Erfolg und Leidensweg im Züricher Tagesanzeiger gibt es hier! Die Homepage der sehr interessanten jungen Dame gibt es hier!

Leider haben wir uns heuer beim IM Zurich-Switzerland nicht getroffen, wär sicher wieder toll gewesen mit dir zu plaudern liebe Tine. Wünsch dir alles Gute für die Weltmeisterschaft auf Hawaii – I’ll be watching you! Vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr in Zürich … 😉