Weihnachtsliederspielen

… anstrengend aber dennoch schön!

Ab morgen geht’s wieder los! Im Gemeindegebiet von Sonntagberg ist mit kleinen Gruppen der Trachtenmusikkapelle Sonntagberg zurechnen, welche von Haus zu Haus gehen um Weihnachtslieder zu spielen. Wird für uns wieder eine anstrengende Zeit werden, denn schließlich werden wir (fast) bei jedem Wetter in den Abendstunden unterwegs sein. Aber wenn man dann die Freude in den Augen der Kinder sieht (speziell, wenns dann nicht mehr lang bis Weihnachten ist) dann weiß man wieder warum man sich das ganze antut. Natürlich kommt es auch immer wieder vor, dass wir vor verschlossenen Türen stehen und diese nicht geöffnet werden obwohl jemand (Erwachsene!) zuhause ist. Ist okay, wer nicht will muss ja nicht.

Freu mich schon drauf, obwohl ich weiß, dass es dann schon wieder „zach“ werden wird. Aber so vergeht der Advent und die, angeblich, ruhigste Zeit im Jahr auch 😉

Das schlimmste ist überstanden!

… ab jetzt werden die Tage wieder länger und auch das Weihnachtsliederspielen ist fast vorüber! 

Endlich, die Tage werden wieder länger. Es dauert zwar noch einige Zeit bis man wirklich was davon hat, aber es wurde wirklich schön langsam Zeit. Ist für mich immer extrem anstrengend, wenn es so schnell Dunkel wird am Abend. Bin da ziemlich unmotiviert für irgendwelche Tätigkeiten.

Das Weihnachtsliederspielen in der Gemeinde (gehen von Haus zu Haus) ist auch schon fast geschafft. Heute folgen die letzten Häuser und nach anstrengenden Tagen/Wochen haben wir es heuer endlich wieder einmal geschafft, dass wir alle Häuser in der Gemeinde erreichen konnten (wenn niemand zuhause war haben wir zumindest einen kleinen Weihnachtsgruß hinterlassen). Jeden Abend von 17 bis rund 20 Uhr waren wir, teilweise mit mehreren Gruppen gleichzeitig, unterwegs. Hatten sehr oft auch unseren Spaß dabei. Eine kleine Geschichte, die sich gestern zugetragen hat:

Ältere Musikanten sehen ja schon schlechter und mit dem auswendig spielen happerts doch auch schon etwas. Daher haben diese meistens eine Stirnlampe mit, da man ja nicht überall genügend Licht hat um die Noten lesen zu können. Die Lichtverhältnisse sind natürlich denjenigen egal, die auswendig spielen können, aber bei den älteren gehört Licht, neben dem Instrument, zum wichtigsten Bestandtteil beim Weihnachtsliederspielen. Dieser spezielle Musikant war also mit Stirnlampe bewaffnet ausgerückt und offenbar gefiel ihm das Licht der Stirnlampe so gut, dass er es auch eingeschaltet ließ, als wir einmal in einem Haus spielten (wo definitiv mehr als genügend Licht vorhanden war). Beim nächsten Haus mussten wir allerdings wieder im freien musizieren. Da es mittlerweile schon nach 19 Uhr war und sich kein Licht vor der Haustüre befand war es also ziemlich dunkel und man konnte die Noten nicht lesen. Prinzipiell egal, da drei von uns vieren die Stücke eh mittlerweile auswendig können und einer ein Licht mit hatte. Sollte man meinen. Nur leider nützt die ganze Stirnlampe nichts, wenn sie nicht eingeschaltet wird 😉 Dass die Anzahl der richtigen Töne bei diesem Stück gegen NULL ging brauch ich wohl nicht extra zu erwähnen 🙂  🙂   🙂 Da wir pro Haus zumindest zwei Weihnachtslieder spielen hatte er aber wenigstens Gelegenheit seine Fehler gut zumachen.

Tja, doch auch immer wieder lustig das Weihnachtsliederspielen.

Trainingstechnisch wird im Moment was anderes trainiert (es gibt ua. viiiiiiiieeeeeele Bauern bei uns in der Gemeinde 😉 ), aber das macht nichts. Das richtige Training geht dann eh wieder früh genug los.

Wünsche allen Lesern und -innen ein FROHES FEST, ein BRAVES CHRISTKINDL und schaut’s wieder vorbei auf meinem Blog.